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Der Teichturm
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St.Alban-Talstrasse / Weidengasse / Mühlegraben

Tram 3 - St.Alban-Tor


teichturmturm
Der Teichturm nach Merians Stich. Er steht direkt am St.Alban-Teich und dem Teicheinlass und bildet heute das südliche Ende des renovierten Mauerfragments im "Dalbenloch". Schon damals hatte der Turm offensichtlich keine Wehrplatte zur Verteidigung mehr, sondern ein stadtwärts geneigtes Pultdach.

Nahe des St.Alban-Teiches erhebt sich der obere Rundturm, auch bekannt als Teichturm. Er wird in der Wachtordnung von 1374 als der erste von vier namenlosen Türmen der Mauer aufgeführt. Der Teichturm hat einen Durchmesser von 540 Zentimeter, seine Mauern sind ca 120 Zentimeter dick und seine Höhe beläuft sich mit Zinnenkranz auf 18 Meter. Heute bricht südlich des Turmes am Teich die Stadtmauer ab, ihr weiterer Verlauf ist als rekonstruiertes Fundament erkennbar.

teichturm

Der Teichturm an der Weidengasse. Mit seiner imposanten Höhe markiert dieser Schalenturm den Beginn des eindrücklich wiederhergestellten Fragments der Stadtmauer im Dalbenloch.
Ursprünglich war für ihn ein Kegeldach vorgesehen, aber in den Tagen Merians, um 1615, war er mit einem Pultdach versehen, wie es heute noch sichtbar ist. Der Mauerabschnitt bis zum Letziturm hatte bei seiner Errichtung vermutlich, wie nahezu die ganze Stadtmauer, keinen Wehrgang. Der Stadtgraben, rund 20 Meter breit, konnte mit Hilfe des St.Alban-Teiches geflutet werden.
Literatur:

Rudolf Kaufmann, Basel das alte Stadtbild, 1936, Birkhäuser Verlag, Beitrag 3

Jahresbericht 1989 der Archäologischen Bodenforschung BS, Katalog der landseitigen Äusseren Grossbasler Stadtbefestigungen, Seite 109 bis 112, vergleichender Plan Seite 77

C.H.Baer, Kunstdenkmäler des Kantons Basel Stadt, Band 1, 1932/71, Birkhäuser Verlag, Seite 224 bis 231

C.A.Müller, Die Stadtbefestigung von Basel, 1956, Helbing & Lichtenhahn, Seiten 26 bis 28

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